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U2Inside - Interview mit Stephan


  • Stephan, heute bist du an der Reihe. Erzähle uns doch etwas von dir und was du hier machst.

Hallo, ich heiße Stephan Horn, werde in zwei wochen 33 Jahre alt und seit einem guten halben Jahr im Vorstand der USER 2000 AG. Nach einer Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration und einem Studium für Wirtschaftsinformatik, diversen Stellen in der Technik und darauffolgend im Vertrieb, bin ich nun mitverantwortlich für die Leitung und strategische Ausrichtung bei uns.

  • Wieso der Weg von der Technik über den Vertrieb in den Vorstand?

Das ist relativ schnell und einfach zu erklären. Da mein Vater die Firma gegründet hat und ich schon relativ früh damit in Berührung kam und wusste, dass ich gerne mal in seine Fußstapfen treten wollte, wollte ich als Basis ein fundiertes technisches Wissen aufbauen, damit ich auch in späteren Zeiten immer weiß wovon ich rede. Vertrieb kam mir sehr gelegen, da ich einerseits sehr kommunikativ bin, andererseits gerne in beratender Funktion für den Kunden arbeite. Der Vorstand ergab sich dann aufgrund der Altersstruktur des bisherigen Vorstands und der Möglichkeit Gesellschafter zu werden. Jedoch bleiben die bisherigen Vorstände noch bis zu Ihrem Renteneintrittsalter in ihrer bisherigen Funktion. So ist ein fließender und positiver Übergang möglich.

  • Apropos Übergang - was wird sich in Zukunft verändern?

Ich weiß vorallem die Dinge zu schätzen, die in der Vergangenheit bereits gut funktioniert haben und uns zu dem gemacht haben, was wir sind. Von daher wird jetzt kein radikaler Umbruch stattfinden. Eher ein weicher Übergang mit ein paar Dingen die man verbessern kann, aber bewährtes behalten. Ein Beispiel hierzu:

Während seit einigen Jahren die ganze Welt und Startups von New Work sprechen und seit Corona das Home Office etabliert wurde, gab es das bereits vor 20 Jahren bei uns. Wir vertrauen unseren Mitarbeitern seit jeher, wenn jemand an 4 von 5 Tagen aus dem Home Office arbeiten möchte, gerne selber für seine Projekte und Kunden verantwortlich sein will, oder aber bestimmte Fachbereiche neu erlernen möchte, dann unterstützen wir das gerne. Es gab schon immer Vertrauensarbeitszeit bei uns, was ja leider in Zukunft etwas schwieriger sein dürfte - Stichwort Urteil zur Arbeitszeiterfassung, aber auch hierfür werden wir adäquate Lösungen finden. Und wieso sollten Mitarbeiter sich bei uns nicht verwirklichen können? Es gibt doch nichts besseres für ein Unternehmen, wenn die Leute Spaß bei der Arbeit haben und sich mit ihrem Wissen einbringen können.

Wo wir hingegen Optimierungsbedarf sehen, sind Dinge wie interne Abläufe im Einkauf, Vertrieb und Projektierung. Aber das wird intern offen besprochen und jeder kann seine Ideen und Lösungsvorschläge einbringen, sodass es nicht einfach "von oben" vorgegeben wird, sondern zu einer echten Arbeitsverbesserung beiträgt, die unsere Mitarbeiter auch leben.

  • Wie stellst du dir die nächsten 5 Jahre vor?

Ein gesundes Wachstum sowohl vom Umsatz, als auch Mitarbeiteranzahl. Erschließung von neuen Märkten und Technologien, die derzeit entweder noch nicht bedient werden, oder beim Kunden für die Zukunft einen Mehrwert bringen. Verstärkt auf den Nachwuchs setzen und die Anzahl der Auszubildenden und dualen Studenten erhöhen, was nicht nur positiv für den Arbeitsmarkt ist, sondern gleichzeitig auch die Möglichkeit bietet, uns gegen Fachkräftemangel zu schützen, sowie selber den Weg ein Stück weit vorzugeben und die jungen Fachkräfte nach unserer Meinung vorzubereiten.

  • IT wird immer wichtiger für Unternehmen und dient dem Wachstum von Unternehmen. Für die USER 2000 AG sicher ein Vorteil, oder?

Absolut, ja! Früher gab es immer mal wieder Diskussionen um Budgets für die IT des Kunden, oder dass man oft seitens der Geschäftsleitung nicht den Wert der eigenen IT erkannt hat. Das ist heute zum Glück oft anders. Nichts geht mehr ohne ein funktionierendes Rechenzentrum, sei es On Premise oder in der Cloud. E-Mails dürfen keine 10 Minuten ausfallen und IT-Security ist ohnehin ganz oben auf der Prioritätenliste. Da kommen wir natürlich ins Spiel und bringen gerne unsere über 30 jährige Erfahrung mit ein. Allerdings wird auch in Zukunft immer im Sinne des Kunden gehandelt werden und nicht einfach eine für uns am besten scheinende Lösung verkauft. Das war, ist und wird immer unser Anspruch sein, dass wir den Kunden da abholen möchten wo er ist und wir auf ihn eingehen.

Vielen Dank Stephan!

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